DANKBARKEIT
Der erste große Schritt ist Dankbarkeit, um eueren Schmerz besser zu verarbeiten. Aber dieser Schritt braucht seine Zeit, wie auch der erste Schritt.
Dankbarkeit das man ein Stück des Weges mit einem geliebten Menschen gehen durfte, kann den Schmerz etwas lindern.
In der 2. Phase der Trauer (nach meinen Erfahrungen nach) braucht wirklich seine Zeit, das geht keinesfalls von heute auf morgen. Besonders dann wenn man die 1. Phase noch nicht abgeschlossen hat. Anzeichen das die 1. Phase noch nicht abgeschlossen sind:
- Das man immer noch wütend ist, auf den verstorbenen, wie zum Beispiel, warum hast du mich verlassen.
- Das man Angst vor der Zukunft hat, weil der Partner nicht mehr da ist.
- Ständiges auf und ab der Gefühle
Ich habe zum Beispiel bei meinem Vater (die Geschichte dazu kannst du HIER nachlesen) lange Zeit in der ersten Phase verbracht, weil ich auch Schuldgefühle hatte, wäre ich doch früher nach sehen gefahren. Das hat mich lange Zeit innerlich aufgefressen. Ich habe dann Stück für Stück aufgearbeitet.
Was habe ich gemacht?
Einmal alles aufgeschrieben und mir mal alle Gefühle sichtbar gemacht. Es hat mir gezeigt, dass sein Wunsch erfüllt wurde. Den er ist an einem wirklich magischen Ort verstorben, er hatte eine solche Zufriedenheit. Und ich merkte ich konnte ihm das nicht nehmen.
Für mich stirbt ein geliebter Mensch erst, wenn ich ihn vergesse und das wird keinesfalls passieren.
Warum ist Dankbarkeit so wichtig?
Generell im Leben… Weil es dem Leben zeigt, man schätzt das was man hat. Und das Universum gibt einem mehr davon.
Wenn du Liebe schenkst, ist dir das aufgefallen, bekommst du Liebe zurück, wenn du unhöflich zu jemanden bist, kurze Zeit darauf ist jemand sehr unhöflich zu dir.
DANKBARKEIT, einfach DANKE zu sagen zu dem Menschen der uns verlassen hat. Danke für die schönen Momente die wir hatten, danke das du da warst und mein Leben erhellt hast. Verändern mit der Zeit die Traurigkeit, man wird immer noch traurig sein, weil der geliebte Mensch zu früh gegangen ist, aber indem man DANKBARKEIT zeigt und es auch fühlt, lässt die Traurigkeit nach.
Was kannst Du tun um in die Dankbarkeit zu kommen?
- sich an die Zeit, die man verbracht hat mit dem Verstorbenen zu erinnern.
- die Momente aufschreiben die so erfüllend waren mit dem Verstorbenen.
- Orte zu besuchen, die man gemeinsam besucht hat.
- angenehme Musik zu hören und sich erinnern.
Wichtig ist nur aus der WARUM Falle auszubrechen.
Beispiel:
- Warum musste das passieren?
- Warum habe ich nichts gemerkt?
- Warum hast du mich verlassen?
Diese Fragen lassen einem nur im Kreis drehen und man wird nur noch trauriger.
VERSUCHE ES EINFACH, SEI DANKBAR, DASS DU EIN STÜCK DES WEGES MIT DEM MENSCHEN GEGANGEN BIST!
Vorschau:
LOSLASSEN, ist wie ich finde der wichtigste Teil bei der Trauerbewältigung, darüber kannst du im 3. Teil mehr lesen.
HIER GEHT ES ZUM ERSTEN TEIL DER TRILOGIE!
Empfehlungen:
# Das Gesetz der Resonanz – DVD